Für Studentenjobs gelten strenge Regeln - worauf Sie achten sollten, bevor Sie Ihren Sommerjob beginnen
Bei der Arbeit von Studenten müssen die für sie geltenden besonderen Regeln von allen beachtet werden, betonte Sándor Czomba, Staatssekretär für Beschäftigungspolitik im Ministerium für Nationale Wirtschaft (NGM), am Freitag in einer Erklärung.
Wie er betonte, achtet die Regierung besonders darauf, dass jeder, der arbeiten will und kann, die Möglichkeit dazu erhält, insbesondere junge Menschen. Studenten, die eine Arbeit aufnehmen, befinden sich in einer besonderen Situation, da sie aufgrund ihrer mangelnden Erfahrung und Fähigkeiten in der Arbeitswelt gefährdeter sind als Erwachsene. Daher wird das Ministerium für Volkswirtschaft auch in diesem Jahr wieder Informationsbroschüren zum Arbeitsschutz und zu arbeitsrechtlichen Fragen im Zusammenhang mit Studentenarbeit veröffentlichen. Angesichts des nahenden Sommers ist es wichtig, die Aufmerksamkeit auf die Regeln für die Beschäftigung von Studenten zu lenken, da sich ihre Beschäftigung in vielen Fällen von der von Erwachsenen unterscheidet", betonte der Staatssekretär.
Die Regierung legt großen Wert darauf, dass alle studentischen Arbeitnehmer ordnungsgemäß über die einschlägigen Rechtsvorschriften informiert werden, um so die Sicherheit und den Schutz junger Menschen während ihrer Beschäftigung zu gewährleisten.Nach dem Arbeitsgesetzbuch darf generell jeder über 16 Jahren arbeiten, unter bestimmten Bedingungen jedoch auch Personen über 15 Jahren. Ein Arbeitsverhältnis kann nur durch einen schriftlichen Arbeitsvertrag begründet werden, der das Grundgehalt und die Stellenbezeichnung enthalten muss. Wenn der Vertrag keine Angaben zur Dauer enthält, gilt er als unbefristet.
>Da Jugendliche unter 18 Jahren geschäftsunfähig sind, ist für die Beschäftigung und den Vertragsabschluss auch die schriftliche Zustimmung eines Elternteils erforderlich.Die Begründung eines Arbeitsverhältnisses müsse der Steuerbehörde spätestens zum Zeitpunkt des Arbeitsantritts gemeldet werden, erklärte Sándor Czomba.
Bei Saisonarbeit in der Landwirtschaft und im Fremdenverkehr kann ein Rechtsverhältnis mit demselben Arbeitgeber für höchstens 120 Tage pro Jahr, bei Gelegenheitsarbeit für höchstens fünf aufeinanderfolgende Tage, jedoch für höchstens 15 Tage pro Monat und 90 Tage pro Jahr begründet werden. Bei der vereinfachten Beschäftigung ist der Abschluss eines Arbeitsvertrags nicht zwingend erforderlich und das Rechtsverhältnis wird durch die Meldung des Arbeitgebers an die Steuerbehörden begründet, so der Staatssekretär.
Für Jugendliche gibt es nicht nur beim Vertragsabschluss, sondern auch bei der Beschäftigung besondere Regeln. So dürfen sie zum Beispiel keine Nachtarbeit leisten und ihnen dürfen keine außergewöhnlichen Arbeitszeiten zugewiesen werden. Die tägliche Höchstarbeitszeit beträgt 8 Stunden und ist für Arbeitnehmer unter 16 Jahren auf 6 Stunden begrenzt, wovon aber in Ausnahmefällen abgewichen werden kann.
Für Studierende, die im Sommer arbeiten, gelten derselbe Mindestlohn und der garantierte Mindestlohn. Das heißt, wenn sie acht Stunden pro Tag arbeiten, muss ihr Lohn mindestens 290 800 HUF brutto pro Monat betragen, oder mindestens 348 800 HUF brutto für die gleiche Arbeit, wenn sie eine Arbeit verrichten, die eine weiterführende Schul- oder Berufsausbildung erfordert. Diese Grenzen gelten nicht für die vereinfachte Beschäftigung, sagte er.
>Im Hinblick auf den Beschäftigungsschutz ist es wichtig, dass junge Menschen und ihre Eltern wissen, dass ihre Beschäftigung, wie die von Erwachsenen, ihre Gesundheit, körperliche Unversehrtheit und gesunde Entwicklung nicht gefährden darf. Die Arbeitgeber müssen dafür sorgen, dass die Auszubildenden zu Beginn und während der gesamten Dauer ihres Arbeitsverhältnisses theoretische und praktische Kenntnisse über sichere und gesundheitsschonende Arbeitspraktiken haben und mit den erforderlichen Vorschriften vertraut sind. Inhalt und Qualität der Ausbildung im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit sind besonders wichtig für Studenten, die in der Regel über wenig Erfahrung verfügen, betonte er.
Es liegt in der Verantwortung der Arbeitgeber, den Arbeitnehmern persönliche Schutzausrüstungen zur Verfügung zu stellen und junge Menschen für die Bedeutung der Verwendung persönlicher Schutzausrüstungen zu sensibilisieren, um Gefahren vorzubeugen und ihre schädlichen Auswirkungen zu verringern, da manchmal schon ein Mangel an Bewusstsein und Erfahrung im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit das Risiko eines Arbeitsunfalls erhöhen kann, warnte der zuständige Staatsminister.
Der für den Schutz der Arbeitnehmer bei der Arbeit zuständige Staatsminister warnte.
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