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Published: 3 month

Mitarbeiterzufriedenheit ist nicht nur eine Frage des Geldes: aktuelle Forschung

Nicht finanzielle Zwänge, sondern die Suche nach Talenten ist die größte Herausforderung bei der Personalbeschaffung für Unternehmen. Auch das Gehalt ist nicht der wichtigste Faktor für die Mitarbeiterbindung, sondern vielmehr ein flexibles Arbeitsumfeld und Maßnahmen zum Wohlbefinden, so eine Untersuchung des Personaldienstleisters Miell HoRizon, der die Arbeitsmarktsituation in der Region West- und Mitteltransdanubien untersucht hat.

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In einer Umfrage zur Arbeitsmarktsituation in West- und Mitteltransdanubien befragte der Personaldienstleister Miell HoRizon 59 ausgewählte Entscheidungsträger aus den Komitaten Zala, Vas, Veszprém, Győr-Moson, Komárom-Esztergom und Fejér. Bei den Unternehmen handelt es sich in der Regel um bedeutende lokale Wirtschaftsakteure, die meist im verarbeitenden Gewerbe tätig sind.

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Die Einstellungspläne der Unternehmen für dieses Jahr sind vorsichtig: 54 Prozent der Unternehmen planen, mehr als 5 Personen einzustellen. Sie beschränken sich hauptsächlich auf Facharbeiter, Maschinenbediener und Produktionsarbeiter, die in fast allen Bereichen knapp bleiben.



Die größte Schwierigkeit bei der Einstellung ist der Mangel an Qualifikationen (50 Prozent nannten dies), 41 Prozent haben Schwierigkeiten, Bewerber zu finden, und nur 30 Prozent nennen finanzielle Zwänge. Geld (Gehaltsforderungen) ist nicht die eigentliche Schwierigkeit, um junge Leute zu gewinnen, sondern die Work-Life-Balance (46,7 Prozent).



"Der Fachkräftemangel betrifft fast jeden, und erstaunlich wenige nutzen Zeitarbeitsfirmen, um dieses Problem zu lösen, obwohl es für die meisten Unternehmen in diesen Zeiten des Wandels eine optimale Lösung ist", bestätigt Márton Tomanóczy, Area Manager von Miell HoRrizon, der persönlich an der Umfrage teilnahm.



Die Untersuchung bestätigte, dass mehrere Faktoren von den ungarischen Arbeitgebern als sehr wichtig für die Mitarbeiterbindung angesehen werden: Flexibilität und Wohlbefinden am Arbeitsplatz, die Bereitstellung von Schulungsmöglichkeiten, die Durchführung von Entwicklungsmaßnahmen sowie die Qualität und der Umfang der Vergütungspolitik und der Zusatzleistungen.



Das Gehalt steht im Vergleich zu den letzten Jahren nicht mehr ganz oben auf der Liste. Flexibilität am Arbeitsplatz und Wohlbefinden sind nach Ansicht der Befragten im Leben der Arbeitnehmer viel wichtiger geworden.



In Bezug auf Flexibilität und Wohlbefinden könnte die zunehmende Akzeptanz von Home Office und flexiblen Arbeitszeiten, die fast 50 % der Befragten ihren Mitarbeitern anbieten, ein wichtiger Faktor sein.



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Márton Tomanóczy: Bislang nutzen nur wenige Menschen die Zeitarbeit, aber sie kann eine optimale Lösung sein, um den Fachkräftemangel zu lindern



Während mehr als 60 % die Zusammensetzung und den Umfang der derzeitigen Leistungspakete für gut halten, sind sie der Meinung, dass weitere Anreizprogramme konzipiert und eingeführt werden sollten.



Darüber hinaus setzen die Arbeitgeber auch auf das Vorhandensein von CSR-Aktivitäten, die ebenfalls einen bedeutenden positiven Eindruck auf künftige Mitarbeiter, insbesondere Angehörige der Generation Z, haben können.



Mehr als 65% der Befragten halten es zudem für wichtig, von Zeit zu Zeit an Veranstaltungen und Schulungen für den Personalbereich teilzunehmen, um mehr Wissen und aktuelle Informationen zu aktuellen Arbeitsmarktthemen und neuen Trends zu erhalten.



Da der Mangel an geeigneten Fachkräften für neue Mitarbeiter ein großes Problem für die Unternehmen darstellt, sind die meisten bereit, Praktika anzubieten und die Entwicklung von Auszubildenden in der dualen Ausbildung zu unterstützen, in der Hoffnung, dass dies mittelfristig den Arbeitskräftemangel beheben kann.



Nur wenige halten es für notwendig, den künftigen Arbeitskräftebedarf abzuschätzen, aber ihre personalstrategischen Vorbereitungen und Rekrutierungsprozesse werden als ideal angesehen.



Die Befragten sind geteilter Meinung über die Bereiche des Personalmanagements, die verbessert werden müssen. Einige Befragte halten ihre Personalstrategie für aktuell und vorbereitet, während andere planen, Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung und betriebliche Abläufe, Schulungen, den Abbau von Generationsunterschieden und die Entwicklung eines Leistungsbeurteilungssystems zu optimieren.



Die vollständigen Ergebnisse der Untersuchung finden Sie hier


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